Zirbes-Watch #3 – Neue Nummer – neues Glück

Wenn am Sonntag die neue BBL-Saison wieder los geht, richten sich meine Augen vor allem auf unsere neue Nummer 33. Maik Zirbes könnte in dieser Saison das gelingen, was ich mir schon im letzten Jahr von ihm erhofft hatte. Allerdings unter anderen Vorzeichen.

Nur um es noch einmal ins Gedächtnis zurückzurufen. Meiner Meinung nach hätte Maik Zirbes sich letzte Saison endgültig in der BBL durchsetzen sollen. Einige Faktoren sorgten jedoch dafür, dass dies nicht geschah. Da war zum einen die Positionsfrage. Zirbes wurde von Yves Defraigne eigentlich nur auf der Position 4 eingesetzt, wo er in der BBL kein Stück mit klar kam. Dazu hatte er mit Chris Copeland den Topscorer der BBL vor der Nase. Hinzu kam, dass man ein wenig das Gefühl hatte, dass er bei jeder schlechten Aktion wieder sehr schnell auf die Bank gesetzt wurde. Über seinen Trainingseifer oder seine Einstellung weiß ich nichts zu berichten, aber da es da auch nichts negatives zu hören gab, gehe ich auch davon aus, dass diese beiden Faktoren nichts mit dem ausbleibenden Durchbruch zu tun hatten. Abschließend kann man aber sagen, die Nummer 24 machte in der letzten Saison nicht die gute Figur, die ich erwartete.

Nun soll also ein neues Kapitel für Maik Zirbes aufgeschlagen werden. Bei den RheinSaar-Pfalz Braves konnte Zirbes in der vergangenen Saison sehr überzeugen und war auf seiner eigentlichen Position – nämlich Center – durchaus dominant. Dort hatte er die Nummer 33 und diese übernimmt er nun auch für die TBB. Klingt nach Aberglaube, aber wenn es hilft, sein Selbstbewusstsein mit in die BBL zu nehmen, warum nicht? Der Unterschied zur Vorsaison springt auf alle Fälle schnell ins Auge. Zirbes ist jetzt ein richtiger Center und das auch noch mit Selbstvertrauen. Er traut sich Fehler zu machen, weil er weiß, dass er trotzdem noch das Vertrauen von Coach Rödl hat. Und so setzt er seinen Körper immer wieder gut ein, um Offensivrebounds zu schnappen oder beim Post-Up eine gute Korbposition zu erlangen.

Was man in dieser Saison an Zählbarem von Maik erwarten kann, ist jetzt noch schwer zu sagen. Allerdings gehe ich schon davon aus, dass er im Schnitt fast 20 Minuten pro Spiel bekommen kann. Dazu glaube ich, dass er mittelfristig die Position in der Starting Five vor George Evans bekommen kann. Aber insgesamt ist Zirbes in dieser Saison wieder wie sein Team – eine große Wundertüte von der wir alle nur das beste hoffen.

 

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3 Kommentare zu Zirbes-Watch #3 – Neue Nummer – neues Glück

  1. Heiko Schmitz sagt:

    „Bei den RheinSaar-Pfalz Braves konnte Zirbes …“ Sehr geil! 😉

     
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