Rechenspiele – und nur eine mögliche Lösung

Was für ein Wochenende! Eigentlich habe ich von sämtlichen Spielen nichts mit bekommen, da ich viel unterwegs war und mir die Arme auch jetzt noch vom Umziehen helfen weh tun. Aber dank Internet und netten Kollegen, die einen dann doch mit Spielständen versorgen (Danke Tom Rüdell!), konnte ich beide Spiele mehr oder weniger intensiv verfolgen. Nun sind sie gespielt und auch der Rest der Liga hat gespielt, so dass nun die Rechnerei los gehen kann…

Erst mal zur Ausgangslage: Die TBB ist aktuell auf Platz 10 mit 17 Siegen und 16 Niederlagen. Genau so viele Siege, aber den direkten Vergleich haben die Eisbären Bremerhaven. Dazu haben Ludwigsburg und Göttingen jeweils 18 Siege und 15 Niederlagen. Gegen Ludwigsburg haben wir den direkten Vergleich gewonnen, gegen Göttingen sehr deutlich verloren.

Die kommenden Spiele: Die TBB spielt am Samstag zu Hause gegen die Artland Dragons. Ludwigsburg spielt ebenfalls zu Hause gegen die Deutsche Bank Skyliners Frankfurt, für die es an diesem Spieltag um nichts mehr geht, außer vielleicht den Rhythmus bei zu behalten. Göttingen spielt auswärts beim MBC, der dieses Spiel gewinnen muss um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Die Eisbären Brermerhaven müssen nach Ulm, für die es ebenfalls um garnichts mehr geht.

So kommt die TBB in die Playoffs: Eigentlich ist die Rechnung sehr einfach: Die TBB muss ihr Spiel gewinnen und die anderen Teams müssen exakt so spielen, dass es klappt. Bremerhaven und Ludwigsburg müssen verlieren und Göttingen muss gewinnen. Wir würden uns dann um Platz 8 nur mit Ludwigsburg streiten, und gegen die haben wir den Direktvergleich gewonnen.

So wird es nicht klappen: Jeglicher Direkt- oder Mehrfachvergleich, bei dem Göttingen im Spiel ist geht für uns nicht gut aus. Dies träfe ein, wenn Göttingen beim MBC verliert. Würde also Ludwigsburg gewinnen und Bremerhaven verlieren, wären wir punktgleich mit den Veilchen und nur neunter. Würde Bremerhaven gewinnen und somit einen Dreiervergleich erzwingen, wären wir sogar nur zehnter, da wir gegen beide Kontrahenten alles verloren haben. Würde stattdessen Ludwigsburg verlieren und es zu einem Dreiervergleich mit uns, Ludwigsburg und Göttingen kommen, hätten alle Mannschaften 2 Siege und 2 Niederlagen zu Buche. Dann gibt die Korbdifferenz im direkten Vergleich den Ausschlag, bei der wir dank der Klatschen gegen Göttingen keine Chance hätten. In einem Vierervergleich mit allen Konkurrenten wären wir mit 2 Siegen und 4 Niederlagen ebenfalls das schwächste Team.
Genau so wenig dürfen wir Bremerhaven in irgend einem Vergleich haben. Denn auch gegen die Nordseestädter haben wir beide Spiele, wenn auch knapp verloren. In einem Dreiervergleich zwischen uns, Ludwigsburg und Bremerhaven wären wir also nur zweiter und damit auf dem neunten Platz. Ein direkter Vergleich mit Bremerhaven ist irrelevant, da dann Ludwigsburg und Göttingen beide gewinnen müssten und es eh nur noch um Platz 9 ginge. Es gibt also nur eine einzige rechnerische Möglichkeit – Trier gewinnt gegen Artland; Göttingen gewinnt in Weißenfels beim MBC; Ludwigsburger verliert gegen Frankfurt; Bremerhaven verliert in Ulm.

Die Frage nach dem Realismus: Ein Sieg in eigener Halle gegen die Artland Dragons ist möglich, wenn auch sehr schwer. Da haben wir Fans es sogar ein Stück weit selbst mit in der Hand. Einen Göttinger Sieg beim MBC halte ich auch für sehr realistisch, auch wenn es für die Wölfe noch um alles geht. Wenn Frankfurt ernsthaft spielt und keine Topspieler (nämlich DeShaun Wood) schont haben sie auch eine Chance in Ludwigsburg zu gewinnen. Der Knackpunkt der Trierer Hoffnung ist daher am ehesten das Spiel Ulm-Bremerhaven. Die Eisbären müssen gewinnen um noch eine Chance zu haben und werden alles daran setzen. Ulm dagegen hat sich gefühlt schon vor Wochen aus der Saison verabschiedet und ausgerechnet gegen Trier zuletzt gewonnen. Daher befürchte ich einen deutlichen Bremerhavener Sieg, der die Trierer Playoffträume endgültig begraben könnte.

Wir müssen unseren Teil beitragen: Damit es aber überhaupt noch diese Träume geben kann, muss die TBB am Samstag gewinnen. Und dazu muss die Arena kochen! Wir brauchen über 4000 Zuschauer und jeder muss Krach machen! Block P muss platzen! Die Dragons müssen sofort wissen, dass es hier keine Punkte zu holen gibt! Also kauft euch und euren Freunden schnellstens Karten und verwandelt die Arena am Samstag in ein Tollhaus, so dass wir unseren Teil zum Traum beitragen!

 

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2 Kommentare zu Rechenspiele – und nur eine mögliche Lösung

  1. 9alive sagt:

    HAHAHAHA!
    Naturgmäß bin ich voll im Thema, gib´das Ding aber nur zum Spass einem Gelegenheitszuschauer o.ä, der hält Dich (uns) für komplett verrückt!
    Schön gemacht, so sieht es aus!
    Ich würde allerdings die Wahrscheinlichkeiten anders werten – Sowohl Lubu als Heimmanschaft als auch Bremerhaven als besser plazierte Mannschaft sind Favoriten in den jeweiligen Partien aber Woor kann jeden besiegen und Ulm sieht gut gegen Teams ohne starke Center aus und Denison ist sehr wechselhaft…

    Wie auch immer, ihr müsst Euer Heimpsiel gewinnen, wenn das passiert darf man hoffen, wenn nicht ist eh Wumpe! Schön wieviel Fans Göttingen hat…

    GEILES FINALE!
    HAHAHAHA

     
  2. bam sagt:

    ich trau ulm auf jeden fall einen abschlusssieg im letzten heimspiel zu. es würde auch ein wenig zur saison von bhv passen, wenn sie dort verlieren würden. hoffen wirs

     

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