Für Müh und Schweiß in Grün und Weiß

Okay, Aschermittwoch schon lange gelaufen, trotzdem sei mir hoffentlich diese schüttelreimende Überschrift erlaubt. Wir haben es aber auch schwer, einen gut klingenden Slogan zu entwerfen, um unsere Vereinsfarben salonfähig zu machen. Oder zumindest dazu aufzurufen, bei den Heimspielen nur noch in diesen Farben zu erscheinen. Die Artland Dragons haben es sich da mit dem Spruch „Wird es heiß – trag‘ ich weiß“ relativ einfach gemacht und das Rot in ihren Trikotfarben geschickt ignoriert. Aber wer will auch beim Lesen eines Slogans an eine Portion Pommes Schranke erinnert werden … ?

Okay jetzt soll es aber mal genug sein mit schlechten Witzen, denn das Anliegen ist ja durchaus ein recht ernstes. Denn nicht nur das Team auf dem Feld entwickelt sich im Moment prächtig, auch in die Fanszene kommt richtig gute Bewegung rein. Wer unter den 2805 (sic!) Zuschauern am vergangenen Mittwoch war, hat gemerkt, dass da mittlerweile auch andere Personen an den Trommeln zu sehen sind. Ich habe zunächst auch befürchtet, dass da was fehlt, wenn Schmolli & Co nicht mehr das Vortrommeln übernehmen. Spätestens als er dann aber wieder den Wechselgesang anstimmte und allerspätestens, als er über die vordere Stuhlreihe zur Bande stürmte um den Schiedsrichter auf seine bekannte eloquente, aber bestimmte Art auf einen klitzekleinen verzeihlichen Fehler aufmerksam zu machen war mir klar, an dieser Stelle bleibt alles beim Alten – und das ist auch gut so.

Trotzdem sind die Veränderungen, die sich in Block P mittlerweile zeigen durchweg positiv zu sehen. Hatten wir gegen Berlin noch unglaublich lahme Stimmung bei über 6000 Menschen in der Arena, waren die Reaktionen auf die Stimmung bei unter 3000 Leuten gegen Oldenburg durch die Bank zufrieden. Der Fanblock hat einige neue Gesänge probiert und damit auch versucht an die Hammer-Stimmung von Bonn anzuknüpfen. In diesem Zuge wurde auch bei Facebook eine Gruppe gegründet um Ideen zu sammeln, wie die Stimmung im Block verbessert werden kann. Und genau da ist auch schon das Stichwort, an dem noch am meißten geschraubt werden muss.

Wir müssen in Trier weiter darauf hinarbeiten, dass es einen echten Fan-„Block“ gibt. Bei schoenen-dunk wurde bereits bemerkt, dass es nicht wirklich so aussehen würde, als hätte die TBB einen echten Fanblock. Und gefühlt wirkt es auch so, als wären es die ersten maximal 5 Reihen auf der linken Seite von Block P, die alles machen um die Stimmung hochzuhalten und dann sind schon des öfteren die ersten Lücken in der Besetzung der Tribüne zu erkennen. Nur was könnte man dagegen machen? Ein, wie ich finde sehr guter, Vorschlag ist, dass sich die Leute, die bei der Stimmung mitmachen wollen auch runter in Block P kommen. Einfach dort die Zelte aufschlagen, wo Platz ist und gut is. Problematisch wird es natürlich, wenn dann nachher die „rechtmäßigen“ Inhaber der Plätze kommen und man dann doch wieder rutschen muss, oder es dann noch Diskussionen um einzelne Plätze gibt, etc.

Daher wäre mein Vorschlag als Kompromiss für die letzten Heimspiele: Alle, die Stimmung haben und machen wollen, aber keine Karten in Block P haben – einfach bis kurz vor Sprungwurf warten und dann ab in den Fanblock. Wenn es dann noch freie Plätze dort gibt, würden die dann das Spiel über noch frei bleiben und für diese ekligen Lücken sorgen. In der nächsten Saison wäre es schön, wenn sich der Verein dann dieser Problematik annehmen würde. So könnte man ja einfach die untersten 10 Reihen der linken Seite von Block P für den freien Verkauf sperren und für diese Plätze grundsätzlich eine freie Platzwahl zulassen. Damit dort dann auch wirklich die Fans sitzen könnte eine Vergabe dieser Plätze dann ausschließlich über den Fanclub Fastbreak erfolgen oder nur an Mitglieder des Fanclubs geschehen. Wolli Esser, der Geschäftsführer der Castel GmbH (und damit auch Mitentscheider bei der Arena) signalisierte ja bereits im Livestream bei Chris Schmidt, dass man mehrere Plätze in der Arena farblich an die TBB-Farben anpassen könne. Das wäre doch was, eine grün-weiße Wand schon bei den Sitzen. Da fühlt sich doch jeder, der in anderen Farben kommt sofort fehl am Platze.

Ihr merkt also, auf der Fan-Ebene bewegt sich auch einiges zum Guten – und das Schöne ist: jeder kann dabei mitmachen. Man muss nur in den Block P kommen. Und selbst, wenn man sich nicht zu den Krach-Machern zählt und sich nicht an der Stimmung im Block direkt beteiligen will, gibt es Möglichkeiten und Kanäle, um Feedback und Vorschläge los zu werden. Übrigens auch gerne hier im Blog, aber natürlich auch in der oben verlinken Facebook-Gruppe. Auch im Forum des Fanclubs Fastbreak kann jeder gerne seine Meinung sagen.

Lasst es uns doch direkt diesen Sonntag versuchen und gegen Düsseldorf als eine grün-weiße Wand hinter unserem Team stehen. Verdient haben sie es auf jeden Fall!

 

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